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Fund des Monats

2006

Januar: Obelix von Rothenschirmbach

Die Grabungen an der Trasse der Autobahn 38 sorgen immer wieder für Fund des Monats-Stoff. Erst im Juni dieses Jahres waren es die Esperstedter Steinkisten. Zu jener Zeit begannen auch die Untersuchungen an der kleinen Fundstelle bei Rothenschirmbach und auch die hatte es in sich. Inzwischen sind die Arbeiten dort und an den anderen Fundstellen des Großprojektes Autobahn 38 abgeschlossen.

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Februar: Ein kleines Gräberfeld der frühen Eisenzeit bei Obhausen

Im Rahmen der archäologischen Untersuchungen im Vorfeld des Baus einer Abwasserleitung von Obhausen nach Karsdorf wurde südlich des Ortes Obhausen neben der Kreisstraße K2226 von Obhausen nach Nemsdorf mehrere Gräber eines eisenzeitlichen Gräberfeldes entdeckt. Es handelt sich dabei um Überreste von fünf Körpergräber, wovon eins schon vollständig zerpflügt war und zwei weitere ausgeraubt waren.

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Juli: Vermessen. Schuhreste aus Jerichow

Als Fund des Monats soll diesmal ein Fuß präsentiert werden. Der Fuß, der hier vorgestellt werden soll, ist als Bodenfund die Ausnahme. Genau genommen, gibt es im Depot des Museums mit einer geschätzten Gesamtobjektzahl von über 10 Millionen keinen vergleichbaren Fund. Es handelt sich bei dem Fuß um einen Maßstab in der Länge eines Maßfußes. Er wurde bei Ausgrabungen in Jerichow (Landkreis Jerichower Land) gefunden.

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August: Schuhreste aus Jerichow

Schuhe gehören schon seit Jahrtausenden zur persönlichen Ausrüstung der Menschen. Allerdings gibt es nicht für alle Zeiten entsprechende Überreste von Schuhen. Zu den ältesten erhaltenen Schuhen gehören die von »Ötzi« vom Ende der Steinzeit. Aufgrund der Vergänglichkeit des organischen Materials, aus denen Schuhe bestehen, gehören sie nicht zum normalen Fundspektrum in der Archäologie.

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September: Bronzezeitliche »Topfbrunnen« aus Güsten

Die Untersuchungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt auf der Trasse der zukünftigen B6 n nördlich von Güsten (Salzlandkreis) konnten neuerdings zeigen, dass Gefäße mit einem Loch für einen anderen Zweck noch sehr gut zu gebrauchen waren. Sie dienten in der Bronzezeit dazu, kleine Brunnenschächte zu befestigen, um so ein Unterspülen und Verstürzen der Brunnenbasis zu verhindern.

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Oktober: Eine Kinderbestattung der Aunjetitzer Kultur

Bei Untersuchungen im Rahmen des Baus der Autobahn 143 (Westumfahrung Halle) bei Salzmünde-Schiepzig wurden Siedlungspuren unterschiedlichster Zeitstellung entdeckt, darunter auch zwölf Bestattungen der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur (2200 bis 1800 vor Christus).
Insbesondere ein Kindergrab veranschaulicht einen Aspekt des Zusammenlebens auf einem Gehöft der frühen Bronzezeit: den Umgang der Hausgemeinschaft mit einem behinderten Kind.

Hier geht es zum Fund des Monats Oktober.


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