Sachsen und Anhalt

Mit der Einrichtung des Instituts für Landesgeschichte als neuer Abteilung 6 des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt 2021, die auf eine Initiative von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur Rainer Robra zurückging, erfuhr die Erforschung und Vermittlung landeshistorischer Themen in Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren eine bedeutende Stärkung. Eine enge Kooperation verbindet seitdem die Historische Kommission für Sachsen-Anhalt mit dem LDA. Sie findet in dem jüngsten Band des Jahrbuchs für ›Sachsen und Anhalt‹ sichtbaren Ausdruck, der 2022 erstmals in gemeinsamer Herausgeberschaft erschien.

Nach der Einrichtung des neuen Instituts für Landesgeschichte am Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr erschien der 34. Band des Jahrbuchs der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt ›Sachsen und Anhalt‹ 2022 erstmals in gemeinsamer Herausgeberschaft mit dem LDA Sachsen-Anhalt. Dies trägt der Stärkung landesgeschichtlicher Forschung und Vermittlung durch das Land Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren Rechnung, die sich insbesondere in der kontinuierlichen institutionellen Förderung der Historischen Kommission seit 2015 sowie der Gründung des Instituts für Landesgeschichte als Abteilung 6 des LDA Sachsen-Anhalt niederschlägt. Der jüngst erschienene Band ist damit zugleich Zeugnis und Auftakt für die enge, in Zukunft noch intensivere Zusammenarbeit der beiden Institutionen, die sich der Erforschung und der Vermittlung der vielfältigen Landesgeschichte Sachsen-Anhalts verschrieben haben.

Die Ziele dieser Kooperation fasst der Direktor des LDA Sachsen-Anhalt Prof. Dr. Harald Meller in seinem Grußwort zu der nun vorliegenden Ausgabe von ›Sachsen und Anhalt‹ zusammen. Neben einem weiteren Grußwort des Vorsitzenden der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt Prof. Dr. Andreas Pečar geht dem Hauptteil des Bandes eine Erläuterung der Hintergründe, Aufgaben und Ziele der Gründung des Instituts für Landesgeschichte am LDA Sachsen-Anhalt durch Abteilungsleiter Dr. Michael Hecht voraus. Die folgenden sieben Aufsätze, drei Werkstattberichte und sechzehn Rezensionen widmen sich, ganz der Tradition des ältesten und renommiertesten Periodikums zur Landesgeschichte Sachsen-Anhalts entsprechend, den unterschiedlichsten Themen innerhalb einer mehrhundertjährigen Zeitspanne vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Unter den 31 Autorinnen und Autoren sind sowohl etablierte Wissenschaftler als auch jüngere Forscherinnen und Forscher, die Resultate ihrer universitären Qualifikationsarbeiten vorstellen oder aus ihren Promotionsprojekten berichten. Den Herausgebern des Jahrbuchs ist es ein Anliegen, dieses in Zukunft noch weiter zu einer Plattform für den wissenschaftlichen Nachwuchs zu entwickeln.

Band 34 des Jahrbuchs der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt ›Sachsen und Anhalt‹ ist zum Preis von 49,- Euro im Buchhandel sowie beim Mitteldeutschen Verlag zu erwerben (vertrieb@mitteldeutscherverlag.de; Telefon: +49 345 2332216).