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Rückkehr eines Jahrhundertfunds

Himmelsscheibe von Nebra ab sofort wieder in der Dauerausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle (Saale)

11. Oktober 2022

Die folgende Presseinformation ist auch als PDF zum Herunterladen erhältlich.

Von Februar bis September 2022 begeisterte die Himmelsscheibe von Nebra die Besucherinnen und Besucher zweier bedeutender Ausstellungen in London und Assen. Nach seiner Rückkehr ist der Jahrhundertfund ab dem heutigen Tag wieder in der Dauerausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle (Saale) zu sehen. In der Zeit ihrer Abwesenheit wurde der Raum, in dessen Zentrum sie als singuläres Hauptexponat präsentiert wird, umfassend saniert, so dass die Himmelsscheibe und ihre Beifunde zu einem optimierten Besuchserlebnis einladen können.

Seit dem Ende der erfolgreichen Landesausstellung ›Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte‹ Anfang Januar dieses Jahres war das Original der Himmelsscheibe von Nebra nicht mehr im Landesmuseum für Vorgeschichte zu sehen. In den vergangenen Monaten zog sie als Highlight der ebenfalls äußerst erfolgreichen Ausstellungen ›The world of Stonehenge‹ im British Museum, London, und ›De Nebraschijf – De ontdekking van de hemel‹ (›Die Himmelsscheibe von Nebra – Die Entdeckung des Himmels‹) im Drents Museum in Assen (Niederlande) ein internationales Publikum in ihren Bann. Rund 226.000 Besucher nutzten in beiden Städten die einmalige Gelegenheit, den archäologischen Jahrhundertfund zu sehen.

Am heutigen Tage nun ist die Himmelsscheibe wieder in ihren angestammten, eigens für sie gestalteten Raum in der Dauerausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte zurückgekehrt. Dieser konnte in der Zeit ihrer Abwesenheit einer umfassenden Sanierung unterzogen werden. Sie erfolgte überwiegend im Rahmen des Projektes ›Sachsen-Anhalt Kulturerbe – Synergien für Sachsen-Anhalt‹ im Programm ›Sachsen-Anhalt Kulturerbe‹, das durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union gefördert wurde.

Im Zuge dieser Maßnahmen wurde unter anderem die Vitrine der Himmelsscheibe erneuert, um deren Präsentation und Ausleuchtung zu optimieren sowie höheren Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden. Auch die dezente Beleuchtung des auf den ersten Blick nachtdunklen Raumes, in dessen Zentrum die Himmelsscheibe unter einem sich langsam drehenden Sternenhimmel präsentiert wird, wurde erneuert, um eine bessere Orientierung im Raum zu ermöglichen. Abgerundet werden die Maßnahmen durch die Umrüstung des Lichtes des Sternenhimmels auf LED-Technik. Im Ergebnis der durchgeführten Maßnahmen wird der Raum aktuellen Sicherheits- und energetischen Anforderungen gerecht und bietet den Gästen des Landesmuseums für Vorgeschichte ein optimiertes Besuchserlebnis.

Kontakt

Dr. Alfred Reichenberger
Stellvertretender Landesarchäologe, Pressesprecher und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit
+49 345 5247-312
areichenberger@lda.stk.sachsen-anhalt.de

Bildrechte der Pressefotos

Die Bildrechte an den Aufnahmen werden ausschließlich und einmalig für eine Publikation im Zusammenhang mit dem Pressetermin erteilt. Jegliche Wiederverwendung oder Neuauflage ist vorab schriftlich zu beantragen. Eine anderweitige Verwendung ist nicht gestattet. Die Bildrechte liegen, soweit nicht anders angegeben, beim Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt. Das Copyright ist stets vollständig und korrekt anzugeben. Wir bitten um ein kostenloses Belegexemplar der Veröffentlichung.

Auf Wunsch schicken wir Ihnen die Bilder gern zu. Bitte wenden Sie sich, auch bei weiteren Fragen, telefonisch an +49 345 5247-384 oder per E-Mail unter oeffentlichkeitsarbeit@lda.stk.sachsen-anhalt.de.

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