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Die Stationen der Tourismusroute Himmelswege und ihre Umgebung erleben

Kulturstaatssekretär Dr. Schellenberger stellt Entdeckerkarten vor

6. Mai 2021

Die folgende Presseinformation ist auch als PDF zum Herunterladen erhältlich.

Ermöglicht durch die Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und des Landes Sachsen-Anhalt wird am Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale) seit 2019 das Projekt ›Kontextualisiertes Erleben der Himmelsscheibe von Nebra‹ realisiert. Sein Ziel ist es, den räumlichen und zeitlichen Kontext der weltberühmten Himmelsscheibe von Nebra über den Museumsbesuch hinaus und mit Hilfe unterschiedlicher medialer Zugänge erlebbar zu machen. Im Mittelpunkt des Projektes stehen daher nicht nur die Himmelsscheibe selbst und ihre faszinierende Geschichte, sondern auch die Stationen der Tourismusroute Himmelswege, die ausgehend von diesem Jahrhundertfund einmalige archäologische Funde und Befunde von internationaler Bedeutung miteinander verknüpft.

Um die Stationen der Himmelswege und ihre an bedeutenden Kulturdenkmalen reiche Umgebung insbesondere für Besucher zu Fuß und mit dem Rad erlebbar zu machen, wurde im Rahmen des Projektes eine Reihe von Entdeckerkarten entwickelt. Diese führen nicht nur zu den Stationen der Himmelswege (das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle, die Arche Nebra, die Dolmengöttin von Langeneichstädt, das Sonnenobservatorium Goseck und das Ringheiligtum Pömmelte), sondern erschließen darüber hinaus auch die spannenden Mikroregionen, in die diese Stätten eingebettet sind.

Die vier aufwendig gestalteten Entdeckerkarten wurden heute durch den Staatssekretär für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Gunnar Schellenberger und den Landesarchäologen Prof. Dr. Harald Meller vorgestellt. Die Entdeckerkarten laden ein, je nach örtlicher Begebenheit eine Station oder Route zu erkunden – zu Fuß, per Rad, Motorrad oder Auto. Sie verzeichnen auch diejenigen Kultur- und Naturschätze im Umfeld der Himmelswegestationen, die vielleicht nicht immer gleich mit ins Auge fallen und die zum großen Teil unter freiem Himmel entdeckt werden können. Hierzu zählen beispielsweise der Geo-Naturpark Saale-Unstrut-Triasland, der Elberadweg am Biosphärenreservat Mittelelbe, das Gradierwerk im Solepark Bad Salzelmen oder der Fundort der Himmelsscheibe auf dem Mittelberg mit seinem Aussichtsturm. Kulturstaatssekretär Dr. Schellenberger betonte: »Die Entdeckerkarten bilden einen weiteren Mosaikstein in der touristischen Erschließung unseres an Kulturdenkmalen so überaus reichen Landes. Besonders gelungen ist die Kombination von Stätten von internationalem Rang wie dem Landesmuseum für Vorgeschichte oder dem ›deutschen Stonehenge‹ in Pömmelte mit vielleicht weniger bekannten Denkmalen in der jeweiligen Umgebung. Außerdem bieten sie gerade in einer Zeit eingeschränkter Erlebnismöglichkeiten und der pandemiebedingten Schließung von Kulturstätten Anregungen für Ausflüge zu spannenden kulturellen Zielen, die mit der ganzen Familie unter freiem Himmel erlebt werden können.«

Die ästhetisch ansprechenden Entdeckerkarten wurden durch die renommierte Leipziger Designagentur KOCMOC gestaltet. Sie können auf der Website des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle (Saale) kostenfrei heruntergeladen werden. Auch die hochwertige Druckfassung als Faltkarten im Format Din A 5 (gefaltet) / Din A 2 (offen) kann kostenfrei über das Landesmuseum für Vorgeschichte bezogen werden (Kontakt siehe unten). Sobald die Kultureinrichtungen wieder öffnen, werden die Karten auch an anderen Standorten der Himmelswege kostenfrei zur Mitnahme ausgelegt.

Pressekontakte

Dr. Alfred Reichenberger
Stellvertretender Landesarchäologe, Pressesprecher und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit
+49 345 5247-312
areichenberger@lda.stk.sachsen-anhalt.de

Anja Stadelbacher M. A.
Projektleiterin ›Kontextualisiertes Erleben der Himmelsscheibe von Nebra‹
+49 345 5247-316
astadelbacher@lda.stk.sachsen-anhalt.de

Kontakt zum Bezug der Entdeckerkarten

Gregor Schuster
+49 345 5247-365
gschuster@lda.stk.sachsen-anhalt.de

Kostenfreier Download unter landesmuseum-vorgeschichte.de/digitale-welt-der-archaeologie.html.

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