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Presseinformationen

2019

14. November 2019

Ringe der Macht. Eröffnung der neuen Sonderausstellung

Ringe können in Form von Zauberringen nicht nur selber Macht besitzen, sondern sie waren und sind durch alle Zeiten wichtige Symbolträger für die unterschiedlichsten Botschaften. Die Wiederentdeckung und Entschlüsselung des geheimnisvollen, mittelalterlichen Inschriftenrings von Paußnitz bietet den Anlass, diese wirkmächtigen Ringe ins Zentrum der neuen Sonderausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte ›Ringe der Macht‹ zu stellen. Im Zeitraum vom 15. November 2019 bis zum 1. Juni 2020 wird anhand von rund 250 ausgesuchten Exponaten auf einer Ausstellungsfläche von 500 Quadratmetern der Kosmos machtvoller Ringe seit der Altsteinzeit veranschaulicht.

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6. November 2019

Wie kam das astronomische Wissen auf die Himmelsscheibe? Archäologen auf der Suche nach möglichen bronzezeitlichen Reiserouten ins östliche Mittelmeer

Im Rahmen eines deutsch-italienischen Kooperationsprojektes haben sich Wissenschaftler an der apulischen Adriaküste Italiens auf Spurensuche nach dem Weg des astronomischen Wissens, das auf der Himmelsscheibe von Nebra abgebildet ist, begeben. Die Suche an Land und unter Wasser hat Hinweise auf frühe Hafenanlagen erbracht, die auch bronzezeitlichen Fürsten aus Mitteldeutschland für ihre Reise ins östliche Mittelmeer und den Vorderen Orient passiert haben könnten.

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29. Oktober 2019

Karolingerzeitliches Grenzkastell bei Magdeburg lokalisiert

Auf einem in die Elbe hineinreichenden Geländesporn wurde ein Ausschnitt eines karolingerzeitlichen Kastells aufgedeckt. In den südfranzösischen Klöstern Moissac und Aniane befindliche Abschriften einer karolingischen Chronik bezeichnen die Lage des Militärkastells als »ad aquilonem partem Albie contra Magadaburg« (im nördlich gelegenen Teil der Elbe gegenüber von Magdeburg). Die Anlage wurde an der Ostgrenze des Fränkischen Reichs errichtet – unmittelbar nach Beendigung der sich über mehr als 30 Jahre hinziehenden Sachsenkriege (772 bis 805 nach Christus).

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21. Oktober 2019

Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte

Das Landesmuseum für Vorgeschichte präsentiert vom 20. November 2020 bis zum 16. Mai 2021 in einer großen Sonderausstellung »Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte« die Forschungsergebnisse der vergangenen 20 Jahre rund um das berühmte Weltdokumentenerbe. Die Besucherinnen und Besucher erwartet eine spannende Reise durch die Archäologie am Übergang von der Stein- zur Bronzezeit. Neue Funde und Befunde aus Sachsen-Anhalt werden durch hochrangige Leihgaben aus dem British Museum sowie anderen Museen im In- und Ausland ergänzt. Die Ausstellung wird – zum Teil mit anderen Schwerpunkten – im Anschluss von Juni bis Oktober 2021 im British Museum in London zu sehen sein.

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26. September 2019

Römische Münzen online

Seit letztem Jahr wird der rund 25. 000 Einzelstücke umfassende Bestand an Fundmünzen systematisch erfasst und digitalisiert. Nun ist auch ein Großteil der römischen Münzen über das KENOM-Portal der Öffentlichkeit zugänglich. Zudem beteiligt sich das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie am OCRE (Online Coins of the Roman Empire) beziehungsweise CRRO (Coinage of the Roman Republic Online) Projekt. Es wurde von der ›American Numismatic Society‹ und dem ›Institute for the Study of the Ancient World‹ der New York University ins Leben gerufen. In diesem Rahmen entstehen aktuelle Online-Versionen der beiden primären Nachschlagewerke zu römischen Münzen dem ›Roman Imperial Coinage (RIC)‹ und dem ›Roman Republican Coinage (RRC)‹. Ziel des Projekts ist es die zahlreichen und verschiedenen Prägungen des Römischen Reiches zu identifizieren, zu katalogisieren und zu erforschen. Diese frei zugänglichen Portale erleichtern nicht nur die wissenschaftliche Arbeit, sondern auch den wissenschaftlichen Austausch zwischen den beteiligten, internationalen Projektpartnern.

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16. September 2019

Skelette in der Polizeiinspektion Magdeburg

Derzeit finden auf dem Areal der Polizeiinspektion Magdeburg archäologische Ausgrabungen statt. Bei der im Vorfeld der Sanierungsarbeiten stattfindenden Untersuchung wurden ein mittelbronzezeitliches Gräberfeld sowie frühbronzezeitliche Befunde entdeckt. Sie bereichern die bisher bekannte Materialbasis zur Bronzezeit in Sachsen-Anhalt.

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9. September 2019

CRAFTER »Europas Handwerk in der Bronzezeit und heute«

Durch die Entdeckung der Himmelsscheibe von Nebra wurden zahlreiche Forschungen angestoßen, die das Bild der frühen Bronzezeit im heutigen Europa maßgeblich verändert haben und uns umfassende Erkenntnisse zur damaligen Bevölkerung und ihrer Lebensweise liefern. Am 14. und 15. September können die Besucherinnen und Besucher im Landemuseum für Vorgeschichte Halle Einblicke in die Töpferei verschiedener zeitgleicher Gesellschaften der Bronzezeit gewinnen.

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4. September 2019

Archäologische Untersuchungen der Wüstung Dorf Anhalt bei Harzgerode

Über dem idyllischen Selketal erhebt sich östlich von Harzgerode der Große Hausberg mit den Überresten der einst imposanten Burg Anhalt. Als einer der Stammsitze des Geschlechts der Askanier taucht die Burg erstmals 1140 in den Schriftquellen auf und war namengebend für den heutigen Landesteil Anhalt. Auf einem Hochplateau südöstlich vor der Burg liegt das zugehörige Dorf Anhalt, das spätestens 1440 verlassen wurde. Während der Wanderer heute im Wald höchstens die romanische Kirchenruine, die bereits 1902 freigelegt wurde, in Form einer Geländeerhebung entdeckt, liefert die eindrückliche Topographie Archäologen bereits wertvolle Hinweise auf die Struktur des Dorfes.

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2. September 2019

Barbarenmacht. Neuer Bereich der Dauerausstellung im Landesmuseum eröffnet

Die Dauerausstellung ist das preisgekrönte Herz des Landesmuseums für Vorgeschichte. Nun kommt mit »Barbarenmacht« ein weiterer Bereich der Dauerausstellung hinzu und ist ab dem 3. September 2019 für die Besucherinnen und Besucher geöffnet. Hauptattraktionen in der Ausstellung sind das Fürstengrab von Gommern (Landkreis Jerichower Land) und vier Adelsgräber aus Leuna (Saalekreis). Die Leunaer Gräber wurden 1917 und 1926 entdeckt. Ausgestellt werden im Römischen Reich angefertigte Luxuswaren aus Silber, Bronze und Glas sowie Attribute des sozialen Standes der bestatteten Personen, dazu gehören silberne Gegenstände der Tracht (Mantelschließen), des Kampfes (Pfeilspitzen) und des Reitens (Sporen).

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27. August 2019

Ausgrabungen in Kloster Memleben. Auf den Spuren der Ottonen

Die diesjährige Kampagne der Forschungs- und Lehrgrabung für den Dessauer Aufbaustudiengang Denkmalpflege im Klosterkomplex von Memleben fand vom 29.Juli und 16. August 2019 statt. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt der Stiftung Kloster und Kaiserpfalz Memleben mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Hochschule Anhalt/Dessau. Zum Vorschein kam ein verfüllter Fundamentgraben des ottonenzeitlichen Klosterkomplexes. Im Zusammenhang mit den, von mächtigen Schuttplanierungen überlagerten, Befunden wurden auch markante Spolien, wie Gewändesteine und ein Altarweihestein des ausgehenden 11. Jahrhundert entdeckt. Diese Funde und Befunde erweitern den bisherigen Kenntnisstand hinsichtlich des Kirchenbaus und der Klostergeschichte ganz wesentlich.

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26. August 2019

Rätselhafte Bildsteine in der Kirche St. Bonifatius zu Quenstedt

Zwei mutmaßlich mittelalterliche Sandsteinreliefs mit rätselhaften Bildmotiven werden in der Kirche St. Bonifatius zu Quenstedt, Landkreis Mansfeld-Südharz, vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt notgesichert. Die aus hellgrauem Sandstein gefertigten, quaderförmigen Blöcke weisen eine Kantenlänge von 45 bis 57 Zentimeter und eine Tiefe von 17 bis 20 Zentimeter auf. Motive und Ausarbeitung lassen darauf schließen, dass beide Steine in Beziehung zueinander stehen.

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1. August 2019

Pömmelte, Stonehenge, Avebury

Das heute touristisch erschlossene Ringheiligtum bei Pömmelte, Salzlandkreis, wurde seit 2005 komplett freigelegt. Auch in diesem Jahr werden die archäologischen Ausgrabungen im Umfeld des Ringheiligtums Pömmelte fortgesetzt. Das Team der seit Anfang Mai 2019 laufenden Ausgrabung wird seit Mitte Juli durch sechs Studierende der Universität Southampton, deren akademischer Lehrer, Professor Joshua Pollard, Avebury und Stonehenge erforscht, verstärkt. Zusammen mit Studierenden der MLU Halle werden sie in allen Bereichen der archäologischen Feldarbeit ausgebildet. Zwei Gruppen von Nachwuchs-Archäologen verbringen jeweils drei Wochen in Pömmelte.

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25. Juli 2019

Seltene Brandgräber aus der Steinzeit bei Wedringen

Im Zuge des Neubaus der Ortsumfahrung bei Wedringen, Ortsteil von Haldensleben, Landkreis Börde, führt das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (LDA) derzeit archäologische Ausgrabungen durch. Auf dem aktuellen Abschnitt der Grabungsfläche wurden seltene Brandgräber der Rössener Kultur (circa 6600 bis 6450 vor heute) entdeckt. Die etwa 25 Grabgruben sind an der dunklen, aschigen Verfüllung gut in dem sie umgebenden Boden erkennbar. Als Beigaben in den Gräbern sind reich verzierte Gefäße sowie Beile und Äxte aus Felsgestein zu finden. Im näheren Umfeld der Brandbestattungen und ohne erkennbaren Befundzusammenhang deponierte Keramikgefäße lassen an ein noch nicht näher zu definierendes Ritual während der Bestattungszeremonie denken.

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18. Juli 2019

Die ›Reise ins Weltall‹ begann vor über 3600 Jahren.

Neue Horizonte – so lautet nicht nur der Arbeitstitel der Sonderausstellung zur Himmelsscheibe von Nebra, die 2020/21 im Landesmuseum für Vorgeschichte gezeigt werden soll, neue Horizonte erreichte die Menschheit auch am 20. Juli 1969 (amerikanischer Zeit), als Neil Amstrong und Buzz Aldrin die ersten Fußspuren auf dem Mond hinterließen. Die Faszination Mond reicht jedoch noch viel weiter in vorgeschichtliche, schriftlose Zeiten zurück. Die Himmelsscheibe von Nebra zeigt die weltweit älteste konkrete Darstellung astronomischer Phänomene rund um den Mond.

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18. Juli 2019

Aufbau und Zerstörung. Neues zum ältesten jahrgenau datierten Burgwall Mitteleuropas

Unmittelbar am Rande der Stadt Kemberg, Landkreis Wittenberg, befand sich während der späten Bronze- und frühen Eisenzeit eine der bedeutendsten vorgeschichtlichen Burgen Mitteldeutschlands dieser Zeit. Im Rahmen eines polnischdeutschen Kooperationsprojektes der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität Warschau (UKSW) und des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (LDA) werden am Burgwall seit dem 8. Juli durch Studierende der UKSW unter der örtlichen Leitung von Prof. Dr. Louis D. Nebelsick (UKSW/LDA) und Olaf Schröder (LDA) archäologische Untersuchungen durchgeführt. Das zweiwöchige Forschungsprojekt konnte dank der Unterstützung der Stadt Kemberg und der Familie Höhne, auf deren Grund die Ausgrabung stattfindet, realisiert werden.

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15. Juli 2019

Früher Kirchenbau an Quellheiligtum entdeckt

Aus einer Sandsteinwand an einer Anhöhe westlich von Marienborn, dem sogenannten Kirchberg, entspringt das Flüsschen Wirpke. Unmittelbar oberhalb der als Bullerspring bezeichneten Quelle markierten spärliche Mauerreste den ehemaligen Standort einer kleinen Kirche. Im Volksmund wird der heute von Eichen umgebene Platz „›Heiliger Hain‹ genannt.

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2. Juli 2019

Funde und Befunde aus über 2500 Jahren im Herzen der halleschen Altstadt

Drei Monate lang hat das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie in der Kleinen Steinstraße direkt neben einem der ältesten Fachwerkhäuser Halles ausgegraben. Das heutige Gebäude mit den markanten renaissancezeitlichen Fenstergewänden, in dem so mancher Hallenser bis 2007 in der hier befindlichen »Marktwirtschaft« sein Feierabendbier genoss, geht in seinem Kern auf das Jahr 1589/90 zurück. An exponierter Stelle in der Nähe der Ratswaage und des Rathauses gelegen, befand sich das Grundstück bis ins 18. Jahrhundert hinein meist im Eigentum herausragender Personen der Stadtgeschichte wie der Schultheiß Melchior Hoffmann, verschiedene kurfürstlich brandenburgische Beamte oder der Stadtsyndikus Christian Bieck und seine Erben.

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6. Juni 2019

Neues zur Unterwasserarchäologie im Süßen See

Der Süße See im Mansfelder Land steht im Mittelpunkt eines innovativen Forschungsprojektes des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie SachsenAnhalt in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) – Institutsteil Angewandte Systemtechnik (AST), Ilmenau, dem halleschen Technologieunternehmen Midic GmbH, dem Wasserrettungsdienst Halle (Saale) e. V. und dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW).

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27. Mai 2019

Zur Vielfalt der Moderne in Sachsen-Anhalt: eine Tagung und ein neues Buch

Unter dem Motto »Denkmalpflege für die Vielfalt der Moderne« findet die Tagung vom 26. bis 29. Mai 2019 im Volkspark Halle statt. Über 350 Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger aus ganz Deutschland sowie Gäste aus dem europäischen Ausland werden in einem Eröffnungsplenum, fünf Sektionen und einem Schlussplenum zwei Tage lang über Grundsatz- und Praxisfragen der Denkmalpflege an Bauten, Gärten und Kunstwerken der Moderne diskutieren.

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9. Mai 2019

Spätbronzezeitliches Urnengräberfeld bei Dolle entdeckt

Im Zuge des Ausbaus der Autobahn A14 finden derzeit im Bereich der Verkehrseinheit 1.4 – Schwerpunkt bei Dolle – archäologische Untersuchungen statt. Seit zwei Monaten untersucht ein 15-köpfiges Team ein spätbronzezeitliches Urnengräberfeld, das fast vollständig von der zukünftigen Straßentrasse überbaut werden wird.

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8. Mai 2019

Beginn der neuen Ausgrabungen im Umfeld des Ringheiligtums Pömmelte

Das Ringheiligtum von Pömmelte ist seit seiner feierlichen Wiedereröffnung im Juni 2016 nicht nur zu einem kulturtouristischen Highlight in der Region geworden, sondern steht auch weiterhin im Interesse archäologischer Forschungen.

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6. Mai 2019

Änderung zum Programm »Vorhang auf! Museumsnacht Halle & Leipzig am 11.5.2019«

Am 11. Mai öffnen Halles und Leipzigs Museen ihre Vorhänge zur Museumsnacht! Auch das Landesmuseum für Vorgeschichte Halle ist wieder mit dabei.

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11. April 2019

1.500 Jahre Siedlungsgeschichte bei Griebo

Seit ungefähr einem Jahr führt das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt in Zusammenarbeit mit dem Gasnetzbetreiber ONTRAS Gastransport GmbH (ONTRAS) archäologische Grabungen im Vorfeld der zu erneuernden Ferngasleitung FGL 61 durch. Die FGL 61 quert zwischen Neugattersleben und Wittenberg (circa 50 Kilometer) mehr als 30 archäologische Fundstellen. Dazu gehören Siedlungen und Bestattungsplätze von der Jungsteinzeit (5.500 bis 2.300 vor Christus) bis in das Frühmittelalter (8. bis 11. Jahrhundert nach Christus).

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14. März 2019

›Die Heimstätte der schönsten Frau des Mittelalters‹ wird mit umfassender Publikation gewürdigt

Am 1. Juli 2018 empfing der Naumburger Dom St. Peter und Paul mit der Eintragung als UNESCO-Weltkulturerbe die höchste Anerkennung, die einem Denkmal zu Teil werden kann. Unter dem Titel »Der Dom zu Naumburg« ist nun eine zweibändige Monographie erschienen, die »die Heimstätte der schönsten Frau des Mittelalters« mit einer umfassenden Publikation würdigt.

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28. Februar 2019

Über den Wallrand geschaut: Der Kemberger Burgwall und sein bronze- und eisenzeitliches Umfeld

Der Burgwall von Kemberg, Landkreis Wittenberg, ist noch heute als 200 mal 250 Meter große und drei Meter hohe inselartige Erhöhung am östlichen Rand der Kemberger Altstadt deutlich erkennbar. Seit der Reformationszeit wird er als Stadtfriedhof Kembergs genutzt. 2009/10 kamen während einer Rettungsgrabung am Rand des Walls Bauhölzer zutage, die dendrochronologisch in die späte Bronzezeit datiert werden konnten. Diese überraschende Entdeckung ließ eine besondere Bedeutung des Kemberger Burgwalls für die Erforschung der spätbronze- und früheisenzeitlichen Wallanlagen Mitteldeutschlands vermuten.

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18. Januar 2019

Weitere große Teile der historischen Stadtmauer am Joliot-Curie-Platz entdeckt

Die seit Februar 2018 laufende Modernisierung der Großen Steinstraße und des Joliot-Curie-Platzes im Rahmen des Programms STADTBAHN Halle bietet wichtige Einblicke in die Stadtgeschichte und die städtische Infrastruktur des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. Seit Ende Februar 2018 begleitet das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (LDA) die Schachtungen der Stadtwerketochter Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG). Nachdem bereits im Frühjahr 2018 Teile des historischen Steintors am Joliot-Curie-Platz entdeckt wurden, wurden jetzt erneut Abschnitte der mittelalterlichen Stadtmauer im Bereich der Ostfahrbahn des Platzes freigelegt. Zudem traten im Bereich Große Steinstraße immer wieder Teile weitverzweigter, frühneuzeitlicher Holzwasserleitungen zu Tage. Die HAVAG passt ihre gesamte Bautechnologie den archäologischen Arbeiten an und wird aus heutiger Sicht die verkehrstechnische Inbetriebnahme Ende April schaffen.

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